In der neuesten Version von ArcEGMO wurde eine Erweiterung eingeführt, die es ermöglicht, Meteorologiedaten direkt aus NetCDF-Dateien für die EFL-Direktzuordnung einzulesen. Diese neue Funktion bietet eine effiziente Möglichkeit, auf große Datensätze zuzugreifen und sie zu verarbeiten. Im Gegensatz zur früheren sequentiellen Methode, bei der Gitterpunkte je Elementarfläche nacheinander gelesen wurden, werden die Daten jetzt einmalig komplett in den Arbeitsspeicher geladen, was die Verarbeitung erheblich beschleunigt.
Um den Bedürfnissen der Nutzer besser gerecht zu werden, wurden neue Einlese-Modi zur Zeitersparnis und zur Reduzierung des Arbeitsspeicherverbrauchs eingeführt. Diese Modi können über das Steuerwort LESEMODUS aktiviert werden und bieten verschiedene Optionen, darunter das Lesen einer Unterregion für jeden Zeitschritt oder das Lesen aller Zeitschritte einer Unterregion auf einmal. Zudem ist es nun möglich, ein Daten-Subset je Zeitschritt einzulesen, was zuvor nicht möglich war.
Die Anpassungen in der Meteo.dbf beinhalten die Erstellung eines Grid-Layers basierend auf den Gitter-Koordinaten aus der DBF und die direkte Zuordnung der Grid-ID zu den Elementarflächen (EFL). Dadurch wird eine präzise Zuordnung der meteorologischen Daten zu den entsprechenden Elementarflächen sichergestellt.
Es wird empfohlen, vor der Verwendung dieser neuen Funktion die Dokumentation auf mögliche Kompatibilitätsbrüche und andere potenzielle Abweichungen zu überprüfen. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Projekt reibungslos funktioniert und die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.