ArcEGMO - Das hydrologische Modellierungssystem
11. September 2019

Bei der Bearbeitung von kleineren Teilbereichen eines sehr großräumigen Modells ist das Herausfiltern der relevanten Teildatensätze (Spalten in den Rasterdatendateien) zeitlich sehr aufwendig. Insbesondere, wenn mit diesen Teilbereichen sehr häufig gearbeitet werden soll, z.B. im Zuge der Parameterermittlung, lohnt es sich die relevanten Teildatensätze separat abzuspeichern und damit wiederkehrende Zugriffe auf diese Daten zu beschleunigen. Für diesen Zweck wurde eine Routine geschrieben, die im Rasterdatenformat vorliegende Klimadaten aufsplittet, so dass z.B. eine Modelloptimierung für Parameterregionen zeiteffizient durchgeführt werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass im Vorfeld den Einzugsgebieten ID’s zugewiesen wurden, in welcher Parameter- bzw. Modellregion sie liegen.

Diese Modellregion wird programmintern auf die Elementarflächen übertragen. Für die Elementarflächen wird vorausgesetzt, dass ihnen über das Attribut „METEOROLOGISCHES_TEILGEB“ die jeweilige Zelle des Klimadatenrasters zugeordnet ist, in der sie bzw. ihr Mittelpunkt liegt. Die Routine wird über den Eintrag Rasterdaten4Regionen in der Hauptsteuerdatei (Arc_EGMO.ste) aktiviert. Folgt diesem Steuerwort eine Zahl, wird diese als ID der zu bearbeitenden Region interpretiert. Wird keine Region angegeben, werden alle Regionen, die sich aus der Teileinzugsgebietsdatenbasis ableiten lassen, bearbeitet.

Im Ergebnis wird im aktuellen Resultsverzeichnis für jede bearbeitete Region ein Unterverzeichnis mit Namen ParaReg_<RegionsID> angelegt, welches die jeweiligen Teilbestände der Rasterdatenbasis, die selektierten Elementarflächen und eine MetstatSelect.txt für die Region beinhaltet.

ArcEGMO |Klimadaten