Das neu entwickelte Modul ermöglicht die Definition eines maximalen seitlichen Zuflusses (QRand) zu einem Gewässerpunkt in Abhängigkeit vom aktuellen Zufluss (Qzu) an diesem Punkt.
Die Begrenzung kann auf zwei alternative Arten erfolgen:
Fester Grenzwert
Durch Vorgabe eines konstanten Grenzdurchflusses (Qgrenz) – einstellbar über den Parameter K3 in der Gewässerpunkt-Tabelle (GWP-Tab) – ergibt sich der maximale seitliche Zufluss zu
Damit wird sichergestellt, dass der Zufluss zum Gewässerpunkt den festgelegten Grenzwert nicht überschreitet.
Wasserstands-Abfluss-Beziehung
Alternativ kann die Begrenzung über eine Wasserstands-Abfluss-Beziehung erfolgen. Dabei repräsentiert Qmax den aktuellen Durchfluss im Hauptgerinne (Qzu) und Qmin den maximal zulässigen seitlichen Zufluss (QRand).
Der zusätzliche Zufluss kann zudem zur Steuerung einer Talsperre verwendet werden, um die maximale Abgabe zu begrenzen. In diesem Fall ist in der Fließgewässerdefinitionsdatei der betreffenden Talsperre über das Schlüsselwort „UntererRand“ die ID des Gewässerpunktes anzugeben, über den die Begrenzung wirksam wird.