Für die Modellierung der Wechselwirkungen zwischen Fließgewässern und Auen wurde der Leakage-Ansatz erweitert.
Er berücksichtigt nun gezielte Reinfiltrationsmaßnahmen zur temporären Speicherung von Wasser im Grundwasserspeicher der Auen.
Die Berechnung erfolgt über die Grundwasserstände GWH(Aue) innerhalb eines Gewässerabschnitts:
Liegt der Grundwasserstand unterhalb der Gewässersohle, wird der bisherige Leakage-Ansatz genutzt.
Liegt der Grundwasserstand oberhalb, erfolgt eine Modifikation des Leakage in Abhängigkeit der aktuellen Füllung des Gewässerabschnitts.
Damit lassen sich auch aktive Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Grundwasseranreicherung abbilden.